Freitag, 4. Mai 2007
Die Franzosen wählen ihren König
swall, 19:30h
Um 11 Uhr früh trat ich, wie jeden Morgen im Schlafanzug auf den Balkon um den Tag zu begrüßen. Mein Blick schweifte über die angestrengt verdauende Venusfliegenfalle und blieb an einer Verpackung französischen Käses hängen, womit sich mir auch gleich das Highlight des Wochenendes ins Bewusstsein drängte.
Sonntag ist Präsidentschaftswahl in Frankreich. Royal gegen Sarkozy, links gegen rechts, Parti socialiste gegen UMP,…oder RPR, oder wie die sich gerade nennen. Na und dabei wissen wir doch schon wer gewinnen wird, denn wie einer der größten Philosophen unserer Zeit, Mr. Burns, einmal sinngemäß formulierte:
Ihr schlechtes Gewissen bringt sie dazu die Demokraten (Sozialisten) zu wählen, aber insgeheim sehnen sie sich nach der harten Hand eines Republikaner (Konservativen).
Zugegeben, charismatisch ist er ja der ehrgeizigen, redegewandten Aufsteiger. Frau Royal ist allerdings auch ein Blickfang, in dem Punkt haben die Franzosen durchaus Glück, unserer Frau Merkel können wir da aus ästhetischer Sicht ja keine Pluspunkte vergeben.
Allerdings merkt man auch, dass Sarkozy ein Leben lang nichts anderes getan hat als sich auf das Präsidentenamt vorzubereiten. Während Royal ehr schwammige daherredet, packt Sarkozy die Themen sehr konkret und detailliert an.
Eigentlich schade das es einen Politiker solchen Formats nicht auch in Deutschland gibt, unsere Jungens und Mädels Politiker sind da ja allenfalls als drittklassig zu bewerten. Das mag aber auch an der enormen Machtfülle liegen, die das französische Präsidentenamt innehat und den damit verbundenen Verlockungen für machthungrig veranlagte Menschen.
Roter Knopf, juristische Immunität und ein nicht-veröffentlichtes Budget bieten ausreichend Platz für Ambitionen jeglicher Art. Dagegen scheint das Bundeskanzleramt fast poplig.
An einem fehlt es dem Alphatier Sarkozy allerdings ganz gewaltig, Sensibilität. Auf seine markigen Aussprüche sind die Ausschreitungen in den Pariser Vororten letzten Jahres zurück zu führen. Wenn er so weitermacht wie er als Innenminister aufgehört hat wird das eine heiße Amtszeit.
Sonntag ist Präsidentschaftswahl in Frankreich. Royal gegen Sarkozy, links gegen rechts, Parti socialiste gegen UMP,…oder RPR, oder wie die sich gerade nennen. Na und dabei wissen wir doch schon wer gewinnen wird, denn wie einer der größten Philosophen unserer Zeit, Mr. Burns, einmal sinngemäß formulierte:
Ihr schlechtes Gewissen bringt sie dazu die Demokraten (Sozialisten) zu wählen, aber insgeheim sehnen sie sich nach der harten Hand eines Republikaner (Konservativen).
Zugegeben, charismatisch ist er ja der ehrgeizigen, redegewandten Aufsteiger. Frau Royal ist allerdings auch ein Blickfang, in dem Punkt haben die Franzosen durchaus Glück, unserer Frau Merkel können wir da aus ästhetischer Sicht ja keine Pluspunkte vergeben.
Allerdings merkt man auch, dass Sarkozy ein Leben lang nichts anderes getan hat als sich auf das Präsidentenamt vorzubereiten. Während Royal ehr schwammige daherredet, packt Sarkozy die Themen sehr konkret und detailliert an.
Eigentlich schade das es einen Politiker solchen Formats nicht auch in Deutschland gibt, unsere Jungens und Mädels Politiker sind da ja allenfalls als drittklassig zu bewerten. Das mag aber auch an der enormen Machtfülle liegen, die das französische Präsidentenamt innehat und den damit verbundenen Verlockungen für machthungrig veranlagte Menschen.
Roter Knopf, juristische Immunität und ein nicht-veröffentlichtes Budget bieten ausreichend Platz für Ambitionen jeglicher Art. Dagegen scheint das Bundeskanzleramt fast poplig.
An einem fehlt es dem Alphatier Sarkozy allerdings ganz gewaltig, Sensibilität. Auf seine markigen Aussprüche sind die Ausschreitungen in den Pariser Vororten letzten Jahres zurück zu führen. Wenn er so weitermacht wie er als Innenminister aufgehört hat wird das eine heiße Amtszeit.
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